Liebe Handballfreundinnen und -freunde,
liebe TuS-Familie,
nach langem Kampf gegen seine schwere Krankheit verstarb Anfang des Monats unser langjähriger Mitspieler und Freund Andreas Fuchs.
Andreas galt lange Jahre als einer der besten Torhüter in Köln, war daher auch in jungen Jahren höherklassig für einige andere Vereine in der Region aktiv. Dann aber kam er zurück zum TuS, seinem Heimatverein, und spielte lange Jahre in der ersten, später dann bis zu seiner Erkrankung in der zweiten Mannschaft. Er war dabei nie bekannt für spektakuläre Paraden, auch waren laute Kommandos nicht unbedingt sein Ding. Fuxx, wie Andreas von allen keineswegs despektierlich gerufen wurde, verdiente sich seinen naheliegenden Namen durch sein unübertroffenes Stellungsspiel und seine gezielten, wirkungsvollen Worte, mit denen er nicht unbedingt gefallen wollte, aber meist seine Wirkung erzielte. Diese direkte und ehrliche Art war es, die von allen geschätzt, ja nahezu bewundert wurde und die uns ihm gegenüber jederzeit mit Respekt begegnen ließ.
Auch abseits des Spielfeldes setzte er immer mal wieder seine spitzen Kommentare ein, vorwiegend um den Gegenüber aus der Reserve zu locken und die Unterhaltung ein bisschen anzuheizen. Diese Diskussionen in geselliger Runde genossen wir genau so wie er, und gerne war er auch mit bei den Letzten, die nach solchen Abenden die Halle oder in der Folge das Jussi verließen. Viele Anekdoten mit und über ihn sind aus diesen Zeiten überliefert, an die die Beteiligten gerne und mit einem Lächeln im Gesicht zurückdenken.
Die gesellige Persönlichkeit von Fuxx werden nicht nur wir künftig vermissen. Unser besonderes Mitgefühl gilt seiner Frau Anne und der kleinen Tochter Franziska. Wir sind in Gedanken bei ihnen und wünschen beiden Kraft und Zuversicht für die schwere Zeit.
Mach et jot, lieber Fuxx!